Jahresrückblick 2013

In Deutschland leben doch nur knapp 80,2 Millionen Menschen, in Berlin wird immer noch ein Flughafen gebaut, in Hannover sorgte das „Krümelmonster“ für Aufsehen und in Bayern erregte ein Steuerskandal die Gemüter. Und auch für den gemeinnützigen RKSH in Emden und der Krummhörn mit seinen rund 40 Mitarbeitern war 2013 erneut ein ereignisreiches Jahr!

Unsere Rettungsassistentinnen und –assistenten hatten in Emden, Hinte und der Krummhörn über 5800 Einsätze (Notfalleinsätze und Krankentransporte). Sie legten dabei insgesamt knapp 160.000 km zurück. Im Schnitt wurden in Emden 9,8 Einsätze in 24 Stunden gefahren, in Pewsum waren es 6,1. Diese Zahlen bedeuten eine Einsatzsteigerung von 4,5% an unserem Standort in Emden und 8% in Pewsum im Vergleich zum Vorjahr. Wie in jedem Jahr gab es eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten, Feuerwehren, den Notärzten und den Rettungshubschraubern der Region.

Bei diversen Veranstaltungen war der RKSH als Sanitätsdienst vertreten, zum Beispiel bei der traditionellen „Bop-Fete“, „Hawaii-Deluxe“ oder den Partys an der Hochschule Emden. Um stets auf dem neuesten Stand der medizinischen Technik zu bleiben, besuchten wir die Rettungsdienstmesse in Fulda. Dort informierten wir uns über die neuesten Innovationen rund um den Rettungsdienst und Katastrophenschutz.

Sicher und selbstständig bei Krankheit und im Alter  – für die Menschen, die ein Haus-Notruf-Gerät besitzen, garantierten wir schnelle Hilfe – 24 Stunden am Tag! Wenn nur ein Knopf gedrückt werden muss, um in vielen Situationen und Notfällen Hilfe zu bekommen, gibt das unseren 450 Kunden ein Gefühl von Sicherheit. Denn selbst wenn sich einmal kein Notfall ereignet hat, wurden viele nette Worte gewechselt und die Angst davor genommen, den Notrufknopf zu drücken – egal, ob es nun 15 Uhr tagsüber oder mitten in der Nacht ist.

Unsere Tischgäste im Bereich Essen auf Rädern konnten sich darauf verlassen, jeden Tag pünktlich ihr Menü zu bekommen. Die große Auswahl von über 230 verschiedenen Gerichten ließ dabei keine Langeweile aufkommen.

Jeden Samstag wurden wie gewohnt die Kurse für Erste Hilfe angeboten. Nicht nur für Fahrschüler notwendig, wurden von unseren Kursleitern lebensrettende Sofort-Maßnahmen unterrichtet. Da wir eine von den Berufsgenossenschaften anerkannte Schulungseinrichtung sind, fanden in vielen Unternehmen in Emden und Umgebung betriebliche Erste-Hilfe-Lehrgänge statt. 829 Teilnehmer auf 92 Kurse verteilt wurden 2013 von uns geschult.

Ende Oktober wurden wir als offizielle Trainings Site der American Heart Association für Reanimationskurse zertifiziert. Damit wurde der RKSH auch für medizinisches Fachpersonal in Arztpraxen, Krankenhäusern usw. eine Anlaufstelle, wenn es um qualifizierte Aus- und Fortbildung geht.

Auch neben dem „ normalen Tagesgeschäft“ ist es in diesem Jahr nicht langweilig geworden: spannende Fortbildungen wurden von uns besucht oder selbst organisiert, wie zum Beispiel bereits zum zweiten Mal ein Fahrsicherheitstraining auf der Teststrecke in Papenburg. Im Oktober luden wir zu einem Tag der offenen Tür ein, bei dem zusammen mit dem Verein Leukin eine Typisierungsaktion organisiert wurde. Knapp 250 Besucher und insgesamt 51 neue mögliche Knochenmarkspender machten diesen Tag zu einem Erfolg.

Zum Abschluss des Jahres stand am 27. Dezember der Umzug der Rettungswache Pewsum an. Für die Bereiche Hinte, Krummhörn sowie die Ortschaften Wirdum und Leybuchtpolder steht unser Rettungswagen rund um die Uhr ab jetzt in der Rathausstraße 3 in Pewsum zur Verfügung. Die neue Wache ist nicht nur ein Schritt zur Verbesserung der Arbeitssituation für unsere Mitarbeiter, die neuen Räumlichkeiten ermöglichen uns außerdem noch schnellere Ausrückzeiten bei Notfällen.